Kräutertees

Die alten Kräuterweiber, die unsere Großmütter noch kannten, gibt es heute nicht mehr. Doch in den Apotheken, Drogerien oder Reformhäusern können wir alle Kräuter erhalten und müssen sie nicht mühevoll sammeln. Dazu wären natürlich auch die entsprechenden Kenntnisse erforderlich. Es gibt heute Pflanzensammler, die im Namen großer pharmazeutischer Konzerne, überall unterwegs sind, um nach Heilkräutern zu suchen. Die unterschiedlichsten chemischen Verbindungen einer Pflanze werden untersucht und getestet. Man weiß mittlerweile sehr genau, aus welchen Stoffen ein Kraut besteht und wie es bei bestimmten Krankheiten wirkt.

Interessant ist, dass Antibiotika im Gegensatz zu einer Heilpflanze nur im Akutfall hilft aber keine vorbeugende Wirkung hat. Wissenschaftliche Untersuchungen haben bewiesen, dass das Immunsystem durch Heilkräuter mobilisiert werden kann. Die körpereigene Abwehr kann z.B. durch den Sonnenhut oder Linden- u. Holunderblüten gestärkt werden.

Wellnesstees

Früher waren Pflanzen, Gewürze und Kräuter neben wenigen Mineralien und tierischen Produkten die einzigen Heilmittel die man kannte. Die Erfahrung im Umgang mit ihnen, wurde bereits von den Botanikern der Antike des alten Ägypten, der Teemeister des alten Chinas und den Mönchen mittelalterlicher Klöster, erarbeitet. Dieses Wissen wurde von Generation zu Generation weiter gegeben und weiter entwickelt, bis in unsere heutige Zeit.
Eine große Rolle bei den Wellness- und Kräutertees spielt auch die jahrtausend alte indische Ernährungs- und Gesundheitslehre, die Körper, Geist und Seele wieder in Einklang und Harmonie bringt. Man spricht von Ayurveda, eine perfekte Kombination von Kräutern und Gewürzen.
In der heutigen Zeit sind sehr viele chemische Mittel auf dem Markt, obwohl viele leichte Krankheiten sich mit Kräutern genauso behandeln lassen. Viele erfolgreiche Medikamente enthalten sogar Wirkstoffe pflanzlichen Ursprungs.
So werden in der Medizin Heilpflanzen täglich und mit Erfolg als Tee, Tinktur oder als Extrakt eingesetzt. Warum also immer gleich zur Chemie, zur Tablette greifen?

„Mit der gesunden Kraft der Natur“

Oft sind Omas Rezepte bewährter und meistens ohne Nebenwirkungen. Eines dürfen wir aber nicht vergessen: Kräuter und Pflanzen können vorbeugen und lindern – Wundermittel sind sie allerdings nicht!
Beachten Sie bitte, dass der Weg zum Arzt wichtig ist, wenn es sich um mehr als ein kleines Wehwehchen handelt.

Am besten wirken können sie in Kombination mit einer fettreduzierten, biologisch wertvollen Ernährung - möglichst viel Salat, Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Außerdem ist zu beachten: zusätzlich zum Tee den ganzen Tag über Wasser trinken!

Kräutertees sind Medizin auf einer schonenden Ebene - trotzdem sollten sie nicht über einen zu langen Zeitraum oder in zu großen Mengen getrunken werden. Jeder Tee kann als Kur mit 1 - 2 Tassen täglich über ca. 3-4 Wochen eingenommen werden.

Um den Eindruck einer medizinischen Medikamentation zu vermeiden, wird hier ausschließlich der Begriff "Kräutertee" (nicht Heilkräutertee!) verwendet.

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